Was ist BARF?
BARF steht für "Biologisch artgerecht rohes Futter".
Diese Fütterungsmethode ist nicht neu erfunden, sondern eine der natürlichsten Arten Ihr Tier zu ernähren. Sie beruht auf der Idee, sich die Natur als Vorbild zu nehmen und dementsprechend seinen Hund und seine Katze mit frischen, echten Lebensmitteln zu ernähren. Als direktes Vorbild nutzen wir den Wolf, natürlich in abgewandelter Form. Die Zusammensetzung der Mahlzeit orientiert sich an einem Beutetier und bildet alle Komponenten nach, die ein Tier auch in der freien Natur in einem Beutetier finden würde. Sprich: Muskelfleisch, Fett, Pansen, Innereien und Knochen. Sehnen, Knorpel und weitere Bestandteile gehören auch dazu. Auch ein kleiner Teil Obst und Gemüse sind dabei, der die unverdauten Bestandteile im Verdauungstrakt des Beutetieres nachbilden soll. Obst und Gemüse werden im dem Falle als Ballaststoff eingesetzt.
In Deutschland ist diese Fütterungsform schon viele Jahre bekannt und wurde vor allem durch die Pionierin Swanie Simon in Deutschland etabliert. In den letzten Jahren nimmt diese Art der Fütterung immer mehr zu und gewinnt mehr und mehr an Bedeutung für die Halter von Hund und Katze. Dies liegt wahrscheinlich an dem allgemeinen Gesundheitstrend, dass man sich selbst und dann natürlich auch sein geliebtes Tier, so gesund wie möglich ernähren möchte. Das ist, wie ich persönlich finde, ein sehr guter Trend, der hoffentlich lange anhält und die frische und gesunde Ernährung wieder mehr in die Köpfe der Menschen bringt. Vor allem für die Menschen selbst, aber eben auch für Ihre Tiere.
Ernähren Sie ihr Tier gesund und beugen Sie Krankheiten auf natürlichem Wege vor. Die BARF Ernährung hat dahingehend einige Vorteile, vor allem auch für erkrankte Tiere, vor allem im Vergleich zur Fütterung mit Fertiggutter. Durch die komplett individuelle Zusammenstellung, kann speziell auf jedes Tier eingegangen werden und die Genesung einer Krankheiten durch die Ernährung positiv unterstützt werden.
Zum Start ist es ratsam sich Futterpläne zu erstellen, um ein Gefühl für verschiedene Mengen zu bekommen. Wenn man sich damit eine Zeit lang beschäftigt hat, braucht man teilweise keinen genauen Futterplan mehr. Wenn man mit Supplementen und Zusätzen arbeitet, kann ein Futterplan hilfreich sein, um sich bzgl. der Mengen daran zu orientieren. Dies ist aber von Mensch zu Mensch unterschiedlich und jeder kann für sich selbst entscheiden, ob ein Futterplan benötigt wird oder nicht. Viele Barfer haben nach einigen Monaten ein gutes Gefühl für die Zutaten und Mengen und können ohne einen Futterplan die Mahlzeiten für ihren Liebling zusammenstellen.
Vorteile BARF
Risiken und Nachteile BARF
Eine Bakterienbelastung oder falsch dosierte Supplemente sind kein BARF Problem. Es kommt genau so in Fertigfutter vor, nicht umsonst gibt es in der Futtermittelindustrie auch immer wieder Rückrufe von Artikeln. Dies ist ein Risiko was wir leider bei jedem Futtermittel haben.